Ein Nahwärmenetz, das auf erneuerbaren Energiequellen basiert, kombiniert die Vorteile von Biogas und Hackschnitzeln, um nachhaltige und effiziente Wärmeenergie für Buch am Forst bereitzustellen.
Wärmeerzeugung
Die zentrale Rolle im geplanten Nahwärmenetz spielt die Hackschnitzelheizung. Sie ist von der Leistung so ausgelegt, dass Sie jederzeit den Energiebedarf des Nahwärmenetzes decken kann.
Hackschnitzel bestehen aus zerkleinertem Holz, oft als Nebenprodukt der Forstwirtschaft. Diese nachwachsende Biomasse wird in einem Biomasseheizkraftwerk verbrannt, um Wärme zu erzeugen. Die Hackschnitzelheizung kann auch als Backup-System dienen, um kontinuierlich Wärme zu liefern, wenn die Biogasanlage nicht genügend Biogas produziert.

Zusätzlich zur Hackschnitzelheizung kann die Abwärme der Biogasanlage eingespeist werden.
In dieser Anlage werden organische Materialien wie Biomasse, Gülle oder Abfälle anaerob vergoren. Während dieses Prozesses entsteht Biogas, das einen hohen Methangehalt aufweist und als erneuerbare Energiequelle genutzt werden kann.
Wärmeübertragung und Verteilung:
Die erzeugte Wärme aus der Biogasanlage und der Hackschnitzelheizung wird in einem Wärmetauscher auf ein Wärmeträgermedium übertragen.

Übergabestation an das Wärmenetz
Ein Netzwerk aus isolierten Rohren transportiert das heiße Wärmeträgermedium zu den angeschlossenen Gebäuden im Versorgungsbereich.

Schema Wärmenetz. Quelle Enerpipe
Integration in Gebäude:
In den Gebäuden werden Wärmetauscher installiert, um die Wärme in das jeweilige Heizungssystem zu übertragen. Diese Wärme kann für Raumheizung, Warmwasserbereitung und andere Heizzwecke genutzt werden. Moderne Regelungstechnik ermöglicht eine effiziente Anpassung der Wärmezufuhr an den Bedarf jedes einzelnen Gebäudes.

Beispiel Übergabestationen. Quelle Enerpipe